zur Startseite  Warenkorb | Lexikon | Shop | Modelle FlugStatistik.de - Wie weit sind Sie in Ihrem Leben schon geflogen? Hier finden Sie es heraus ...
Menü   
 
Glossar der Fachbegriffe:    A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z
ABS Anti Skid System, gleichbedeutend mit dem Antiblockiersystem, bekannt aus der Automobilbrache. Entwicklet wurde das System schon vor Jahrzenten für Flugzeuge. Später erst wurde es bei Autos eingesetzt.
adaptiver
Flügel
Mit Hilfe von neusten Forschungsergebnissen wird es in naher Zukunft möglich sein, die Flügelform ähnlich wie Vögel im Flug zu verändern. Der Biegevorgang wird durch ein Meter lange, gekrümmte CFK-Hörner hervorgerufen, die in den Flügel integriert sind. Sie können durch Hydraulikantriebe leicht verdreht werden. Doch nicht nur die Flügelhinterkanten lassen sich so manipulieren. Auch auf der Tragfläche selbst führen gesteuerte Verdickungen um bis zu fünf Zentimeter zu einer idealen Verformung.
APU Auxiliary Power Unit. Hilfsaggregat (ca. 100 kW) im Heck eines Flugzeuges. Es liefert bei abgeschalteten Triebwerken die Stromversorgung für die Bordelektronik, Klimaanlage und Beleuchtung. An einigen Flughäfen ist es mittlerweile möglich das Flugzeug mit Strom aus der Steckdose zu versorgen. So bleibt die APU aus und die Umwelt wird geschont.
Arrival Ankunft
BARIG Abkürzung für die Vereinigung der in Deutschland vertretenen Luftverkehrsgesellschaften (Board of Airline Representatives in Germany).
BMV Abkürzung für das Bundesministerium für Verkehr.
Boarding Dritter Schritt zum Flug. Nach Ansage der Gate-MitarbeiterIn und das berühmte grüne blinken an der Anzeigetafel heißt es durchgehen ins Flugzeug. Die Bordkarte wird vom Flugticket getrennt und Sie bekommen nur noch den kleinen Bordpass auf dem Ihr Sitzplatz steht. Guten Flug
Bordstrom 110 Volt, 400 Hertz. So gelingt es Transformatoren und Motoren klein zu halten um Gewicht zu sparen.
Briefing Treffen der Crew vor dem Flug. Besprechen der Abläufe an Bord, Besonderheiten, Wetter, ...
CAT CAT gibt es in 3 Stufen und drückt die Sichtverhältnisse an einem Flughafen aus. Je nach Sichtverhältnissen, wie Nebel oder starker Regen wird eine entsprechende CAT-Warnstufe ausgerufen. Je nach dem nach welcher Stufe ein Flugzeug eingestuft ist kann es noch landen oder nicht.
CAT-I Sichtverhältnisse an einem Flughafen. Horizontalsicht min. 550 m, Entscheidungshöhe 60 m.
CAT-II Sichtverhältnisse an einem Flughafen. Horizontalsicht min. 350 m, Entscheidungshöhe 30 m.
CAT-III Sichtverhältnisse an einem Flughafen. Horizontalsicht unter 350 m, Entscheidungshöhe unter 30 m. Praktische Blindlandung nur möglich mit präzisen ILS (Instrumentenlandesystem)
Ceck-In Erster Schritt zum Flug. Abgabe des Gepäcks. Aushändigung der Bordkarte. Check-In Annahmezeiten varrieren je nach Ziel. Es gilt aber immer, möglichst früh da zu sein. Danach geht es ans Gate und zum Boarding
Departure Abflug
DFS Deutsche Flugsicherung. Nationale Flugaufsichtsbehörde.
EGPWS Enhanced Ground Proximity Warning System. Kollisionswarnsystem mit der Erdoberfläche.
Enteisung Mit Eis und Schnee auf Tragflächen und Höhenruder kann ein Flugzeug nicht starten. Sie verändern die Aerodynamik und erhöhen das Gewicht. Deshalb müssen Flugzeuge mit einer Wasser-Glykol-Mischung unmittelbar vor dem Start besprüht werden.
Entscheidungs- höhe Höhe in der der Pilot beim Landen die Scheinwerfer der Aufsetzzone spätestens erkennen muß.
FAG alte Abkürzung für die Flughafen Frankfurt/Main AG, die Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt. Neu: Fraport
Ferry-Flight Transferflug vom Flugzeughersteller zum ersten Einsatzflughafen des Kunden, durchgeführt durch den Kunden. Meistens mit mehreren Zwischenstopps, da ein Kurz- Mittelstreckenflugzeug (737, 757) aufgrund seiner begrenzten Reichweite mehrmals auftanken muß und irgend wie von USA nach Europa kommen muß.
Flächen-
navigation
Moderne Verkehrsflugzeuge könnten mit Hilfe von GPS heutzutage ihren Flug selbstständig und direkt druchführen. Leider ist dieses Verfahren weltweit noch nicht erlaubt und so muß ein Pilot von Funkfeuer zu Funkfeuer im Zickzack Kurs fliegen und so Umwege in Kauf nehmen.
Flaps Vor dem Start werden die Flaps geringfügig ausgefahren. Dadurch ändert sich das Profil des Flügels und es ergibt sich ein erhöhrter Auftrieb. Erreicht das Flugzeug eine bestimmte Geschwindigkeit werden die Flaps wieder eingezogen, weil nun der Auftrieb mit der Geschwindigkeit erzeugt wird. Bei einer Landung werden nach und nach die Flaps ganz ausgefahren um das Flugzeug abzubremsen. Es gibt die sogenannten "Leading Edge Flaps" and der Flügelvorderkante und die "Trailing Edge Flaps" an der Flügelhinterkante. Diese Konstruktion wird auch adaptiver Flügel genannt.
Flugbewegung Jeder Start und jede Landung auf einem Flughafen werden als Flugbewegung gezählt.
Fly-by-Wire Elektronische Steuerkontrolle mittels einem Joystick bei fast allen Airbus-Flugzeugen und bei der neuen Boeing 777. Der Pilot steuert sein Flugzeug nicht mehr direkt mit Seilzügen oder Hydraulikleitungen sondern die elektrischen Impulse des Side-Sticks werden an Stellmotoren weitergegeben. Dieses Verfahren war anfangs sehr umstritten, hat sich mittlerweile etabliert.
FMS Flight Managment System. Der Flugwegrechner verfügt nach der Programmierung über alle wichtigen Flugdaten, er könnte fast automatisch fliegen.
Frankfurter
Anflugverfahren
Auch "Frankfurt Approach Procedure" oder "low drag low power" genannt. Beim Anflug auf Frankfurt werden Landeklappen und Fahrwerk so spät wie möglich ausgefahren, um einen Anflug mit geringerem Triebwerksschub zu ermöglichen. Auf diese Weise werden Lärmfläche und Zeitdauer der Lärmbelästigung bei der Landung verringert.
Fraport Name der Betreibergesellschaft des Flughafen Frankfurt
Fuel Dump Ablassen von Treibstoff, um bei Langstreckenflugzeugen vor einer Notlandung das Gewicht des Flugzeuges auf das höchstzulässige Landegewicht zu reduzieren. Bei einer B747 ist das zulässige Landegewicht 100 Tonnen tiefer als das maximale Startgewicht. Kleinere Flugzeuge haben keine Vorrichtung für das Ablassen von Treifstoff. Diese Flugzeuge müssen den Treibstoff im Notfall in Warteschleifen verbrennen. Fuel Dumping ist sehr selten und auch beim Ablassen erreicht nur ein Bruchteil des Treibstoffs den Erdboden.
Galley Bordküche
Gate Zweiter Schritt zum Flug. Mit Bordkarte vom Check-In geht es durch die Sicherheitskontrollen und evtl. am Zoll vorbei zu dem Raum/Bereich an dem Ihr Flieger abfliegt. Hier heißt es warten bis zum Boarding. Auch hier kann man im Sonderfall noch seine Bordkarte bekommen.
HUB Flughafen an dem eine Fluggesellschaft Ihr Hauptdrehkreuz aufgebaut hat. Von hier starten die meisten Langstreckenflüge. Zum Hub werden die Passagiere aus anderen nationalen Flughäfen zusammengezogen. Lufthansa: Frankfurt.
HUGS Head Up Guidance System. Auf diesem Display werden dem Piloten alle flugrelevanten Daten für eine Landung eingeblendet (künstlicher Horizont, Flughöhe, Geschwindigkeit). Besonderheit ist, daß es es durchsichtig ist und direkt in das Blickfeld ähnlich einem Hologramm heruntergeklappt werden kann.
IATA International Air Transport Association. Internationaler Dachverband der Luftfahrtgesellschaften mit Sitz in Genf.
ICAO International Civil Aviation Organisation. Unterorganisation der UN mit Sitz in Montreal. Stellt international verbindliche Normen für die Zivilluftfahrt auf.
ILS Instrumentenlandeanflugsystem
JAA Europäische Luftfahrtbehörde
Kerosin Treibstoff für Düsentriebwerke und Propellerturbinen, sehr ähnlich dem Petrolium. Kerosin wird wie Diesel und Benzin durch Destillation von Mineralöl gewonnen. Weltweit werden 200 Mio. Tonnen Kerosin verbraucht, was 5-6 Prozent der Weltölproduktion bedeutet.
Kondens-
streifen
Unter bestimmten meterologischen Bedingungen kann der Wasserdampf aus den Triebwerken zur Bildung von Kondensstreifen führen, deren Lebensdauer gelegentlich mehrere Stunden betragen kann. Entgegen der Volksmeinung handelt es sich nicht um das Ablassen von Treibstoff!
Lärmteppich Fläche, auf der bei Starts und Landungen ein definierter Lärmpegel entsteht. Durch moderne Mantelstromtriebwerke und das Frankfurter Landeverfahren ist die Lärmfläche deutlich kleiner geworden, d.h. ein wesentlich kleineres Gebiet ist von der Lärmentwicklung betroffen.
Mantelstrom-
triebwerke
Bei modernen Triebwerken wird die Geräuschentwicklung durch einen Mantelluftstrom gedämpft.
Mediationsverfahren In einem unabhängigen, ergebnisoffenen Mediationsverfahren klären die unterschiedlichen Interessengruppen, unter welchen Bedingungen der Flughafen Frankfurt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Rhein-Main-Region sichern und verbessern kann, ohne die ökologischen Belange der Siedlungsregion außer acht zu lassen. Die Deutsche Lufthansa engagiert sich aktiv in diesem Verfahren.
Narrow-Body Flugzeuge mit schmaler Kabine und 1 Gang (typisch B737, B757, A318-321, ...). Gegenteil ist Widebody
Parallelbahnsystem System von parallelen Start- und Landebahnen. Eine gleichzeitige Nutzung paralleler Landebahnen ist nur möglich, wenn zwischen diesen Bahnen ein festgelegter Abstand von 1525 m gegeben ist. Dies ist in Frankfurt nicht der Fall, was zu einem deutlichen Engpaß bei der Landekapazität des Flughafens führt.
Purser Chef der FlugbegleiterInnen an Bord einer Maschine (übersetzt: Zahlmeister).
Purserette Chefin der FlugbegleiterInnen an Bord einer Maschine (übersetzt: Zahlmeisterin).
Push-Back Das Flugzeug wird rückwärts von seiner Parkposition auf den Rollweg (Taxiway) geschoben. Meinstens werden erst jetzt die Triebwerke angelassen und das Flugzeug kann dann aus eigener Kraft auf die Startbahn rollen.
Roll-Out Erstens Verlassen eines neuen Flugzeuges aus den Werkshallen.
Side-Stick Ähnlich einem Joystick. Elektronische Steuerkontrolle bei fast allen Airbus-Flugzeugen und bei der neuen Boeing 777. Der Pilot steuert sein Flugzeug nicht mehr direkt mit Seilzügen oder Hydraulikleitungen sondern die elektrischen Impulse des Side-Sticks werden an Stellmotoren weitergegeben. Diese Verfahren nennt man auch "Fly-by-Wire".
Slot Definierter Zeitpunkt, zu dem eine Fluggesellschaft die Start- bzw. Landebahn eines Flughafens nutzen darf. Slots sind ein wichtiges Instrument, um die knappe Kapazität von Flughäfen unter den Fluggesellschaften zu verteilen.
Spoiler Aerodynamische Hilfsmittel an den Flügeloberseiten. Im Flug kann der Pilot durch geringe Betätigung der Spoiler geringe Kurskorrekturen druchführen. Beim Aufsetzen werden dann die sogenannten "Ground Spoiler" an der Flügeloberseite voll ausgefahren um den Auftrieb des Flügels zu zerstören und damit das Flugzeug abzubremsen.
Spotter Flugzeugfreaks die jedes Flugzeug fotografieren. Besonders auf Besucherterassen mit dicken Fernrohren und Fotoapparaten zu beobachten.
Take Off Starten eines Flugzeuges
Taxiway Rollwege für Flugzeuge eines Flughafens
TCAS Instrument im Cockpit zur Verkehrswarn- und Kollisionsvermeidung. Das Display gibt dem Piloten einen Überblick über die Verkehrslage in der Umgebung seines Flugzeuges. Entgegenkommende Flugzeuge oder solche die zu nah kommen könnten werden angezeigt und bei Gefahr wird gewarnt.
Trolly Rollwagen mit denen Stewardessen Essen und Getränke servieren. Dient auch als Transportwagen um z.B. Duty Free Sachen an Bord in die Galleys zu bringen und zu verstauen.
Thrust Reverser Schubumkehr. An den Triebwerken gehen bestimmte Klappen auf, die den Schub nach vorne umlenken um das Flugzeug damit beim Bremsen zu unterstützen. Bei einer Landung hört man meistens, daß der Pilot die Triebwerke nochmal hochfährt. Damit erhöht er den Schub nach vorne und damit die Bremswirkung.
Wide-Body Flugzeuge mit breiter Kabine und zwei Gängen (typisch B747, B777, A300, A310, A340, ...). Gegenteil ist Narrowbody
Wirbelschleppen-
staffelung
Festgelegter Mindestabstand zwischen landenden Flugzeugen, bei denen eine Behinderung des nachfolgenden Flugzeugs durch Luftwirbel des zuvor landenden Flugzeugs ausgeschlossen ist. Durch die Wirbelschleppenstaffelung wird die maximale Kapazität einer Landebahn oder eines Parallelbahnsystems bestimmt.
Winglets An den Flügelenden knickt der Flügel nach oben ab. Typisch B747, dort ist das Winglet 1,80 m hoch. Diese Winglets vermindert den Druckausgleich zwischen Tagflächenober- und Unterseite. Dadurch verrringert man den induzierten Widerstand und spart dadurch Sprit.
Zubringerflüge Auch "Feederservice" genannt. Flüge, mit denen Langstreckenpassagiere von ihrem Abflugort zum Hub oder vom Hub zu ihrem Zielflughafen transportiert werden.

Sie haben Ihren Begriff nicht gefunden? Dann schreiben Sie mir. Ich werden versuchen zu antworten.



zum Seitenanfang · Home · Kontakt · Impressum · AGB & Kundeninfo · Preise